03.04.13 Zugfahrten umgestellt
In den letzten Wochen habe ich vor allem die Zugsteuerung über TRAIN CONTROLLERumgestellt.
Details dazu werde ich in den nächsten Tagen an dieser Stelle berichten.
Nur kurz:
Über einen Schalter wird Endlos-Betrieb Ein- bzw. ausgeschaltet.
Mit einem Taster wird der älteste Zug aus allen drei Schattenbahnhöfen gestartet und löst beim Überfahren einer Markierung am Ende der Schattenbanhöfe den nächsten Zugstart aus.
So werden alle Gleise der Schattenbanhöfe geleert.
Nach einer „Rundreise“ af der Anlage enden diese Ausfahrten und es wird automatsich eineFolge von Zugfahrten gestartet, die längenabhängig meine drei Schaattenbanhöfe wiederbefüllen. Dabei werden jeweils die kürzestmöglichen, freien Gleise angefahren.
Sollte kein Gleis frei sein, wird der Zug auf eine erneute „Rundreise“ geschickt.
Funktioniert seht gut, die Anlage äuft kaum noch tot.
Der Endlos-Betrieb wird mit dem Ausschalten des Schalters beendet. Es werden dadurch keine neuen Zugsfahrten mehr gestartet, die Züge gehen nacheinander in das jeweils kürzeste freie Glei schlafen.
Nun zur Praxis:
Das Stellwerk mit den Schaltern:
Links, hellblau, der Ein-Aus-Schalter für den Endlosbetrieb
rechts daneben -gelb- der TASTER für den Start der Entleerung der Schattenbahnhöfe.
der Taster betätigt im Wesentlichen nur einen BAHNWÄRTER (links neben dem gelben Taster, in rot resichtlich), der die Zugsfahrten startet.
der TASTER hat als Funktion: Zugsfahrt Schattenbanhof leeren starten (SBHF leeren) und als
Bedingung: Schalter Dauer-Betrieb ist eingeschaltet (nächstes Bild)
So ist der Endlos-Betrieb auch zu stoppen
GESTARTET werden die Zugsfahrten, indem ein BAHNWÄRTER ausgelöst wird.
Dies erfolgt, wenn ein bestimmter Belegtabschnitt als belegt gemeldet wird, dann spricht der Bahnwärter an.
Als Auslöser hat er:
Belegtmelder „Rampe unten Auffahrt“ soll „belegt“ sein.
Als Operation hat er:
Starte die Zugsfahrt „SBHF leeren“
Die Zugsfahrt „SBHF leeren“ hate einen Nachfolger (und zwar für jedes mal, sooft sie auch gestartet wird):
SBF anfüllen als Zugfahrtfolge.
Was raus muss, will ja auch wieder ein ..
die ZugfahrtFOLGE SBF anfüllen als Nachfolger zur jeder Zugsfahrt SBHF leeren.
In der Zugafhrtfolge „SBF füllen“ sind in der reihenfolg die Zugasfahrten angegeben, die ich gestartet haben möchte.
Dabei sind diese mit unterschiedlich langen zeitintervallen für den Start ( 20 sec bis 80 sec) ausgestattet, um im Falle belegter Gleisabschnitte auch abzuwarten, bis diese durch einen gerade ausfahrenden Zug auch frei geworden sind.
26.07.12 Zug- und Anlagensteuerung Schattenbanhöfe
Die Schattenbahnhöfe samt Rampe und Kehrschleife wurden mit der Zugsteuerung (voreingestellte Zugsfahrten) über Train Controlle (TC) in Betrieb genommen.
Vor allem das Einstellen der automatisierten Zugsfahrten hat einíges an Einstellungenerfordert, worauf ich hinweisen möchte.
1.) Waggons mit Widerstandsachsen versehen.
Ob Beleuchtung oder kleine Widerstände an den Achsen ist egal, Hauptsache die Waggons werden von den Rückmeldern wahrgenommen.
Eine Anordnung von mehreren Waggons ohne Rückmeldung und dann erst wieder am letzten Waggon hat bei mir dazu geführt, dass die Haltemarkierung im Sicherheitsmelder ausgelöst hat und der Zug gestoppt wurde.
Die Auslösung war deshalb möglich, da der Zug den Gleisabschnitt eher langsam verlassen hat und eher länger war. Jedenfalls hatte ich die Zeitverögerung zum Ausschalten der Melderzuerst auf 15 sek. gehabt und dann, um den Verkehrsfluss zu beschleunigen, auf 5 sec. reduziert.
Leider hatte der Zug in diesem Zeitraum den Meldeabschnitt noch nicht vorllständig verlassen, sodass der Melder deaktiviert wurde und dann durch den letzten Waggon erneut aktiviertwurde, was zum Stop geführt hat.
Abhilfe: mehrere Widerstandsachsen einbauen (an jedem Waggin eine Achse), sodass die Zeit ohne Rückmeldung durch Radachsen im Melders mit der Haltemarkierung kürzer ist als dessen Ausschalteverzögerung.
2.) Zeitverzögerung beim Ausschalten der Melder
Um den Fahrbetrieb möglichst flüssig zu gestalten, jedoch ohne Risiken einzugehen, sollenfrei gewordene Gleisabschnitte möglichst früh wieder zur Reservierung für den nächsten Zug zur Verfügung stehen.
Das bedingt ein paar Regeln:
Es sollte jeder Waggon durch einen Stromverbrauch von den Rückmeldern erkannt werden, damit bei Langsamfahrt und kurzen Meldern nicht irrtümlich ein Freiwerden des Abschnittes angenommen wird.
Dies lässt sich natürlich durch eine entsprechende Zeitverzögerung beim Ausschalten der Melder erreichen.
Mit 15 Sek ist man auf der sicheren Seite – allerdings auch auf der langsamen …
Meine aktuellen Einstellungen:
Ausschaltezeit für Sicherheitsmelder: 5 sec
Ausschaltezeit für alle anderen Belegtmelder (Streckenabschnitte, Weichenstrassen): 3 sec
Startverzögerung der Zugsfahrten: 0 Sec.
3.) Kontrolle Lage Bremsmarkierung, Haltemarkierung, Kriechgeschwindigkeit
Zwei Dinge nerven:
Eine Lok fährt über die Haltemarkierung eines Blocks hinaus und ragt z.B in ein Weichenfeld. Diese wird damit als belegt gemeldet, kein anderer Zug kann mehr einfahren, Ende der Vorstellung.
oder:
Ein Zug geht viel zu früh vor einer Haltemarkierung in die Kriechfahrt, diese ist nur auf die Lok (ohne Last) eingestellt, mit den Waggons – und auch schmutzigen Gleisen – verhungert die Lok in der Kriechfahrt, nichts geht mehr, Ende der Vorstellung.
Abhilfe:
Ich habe über das Gleisplanungsprogramm WINTRACK die geometrische Länge der einzelnen Gleisabschnitte, z.B. zwischen Weichen, abgefragt und in eine ExcelTabelle eingetragen.
Unter Abzug einer Distanz von je 75 mm bei Einfahrt und Ausfahrt (Zur Vermeidung von Berührungen der Waggons) wurden die faktischen Blöcklängen zwischen den Trennstellenermittelt.
Davon werden noch 165 mm für den Sicherheitsmelder abgezogen.
Den Rest ergibt die Länge des Belegtabschnittes innerhalb eines Blocks, der für diemaximale Zugslänge massgebend ist.
Die Länge der Bremsrampen habe ich möglichst einheitlich mit 90 cm angenommen.
Da ich im Schattenbanhof ohnehin nur max 120 km/h eingestellt haben, bei intensiven Weichen sogar nur 80 km/h, kommen alle Züge gut innerhalb der 90 cm zum Stehen.
Die Bremsrampe ist im „grossen“ Belegtabschnitt der Abstellgleise angeordnet und mit der „Distanz“ so angelegt, dass das Ende der Bremsrampe auch das Ende des Belegtabschnittes ist.
Wenn also alle Züge gut eingestellt sind, sollten dies an diesem Punkt dieKriechgeschwindigkeit erreicht haben.
Theoretisch …
Praktsich bei mir noch nicht, macht aber nichts. Die Geschwindigkeit ist jedenfalls so gering, dass der Zug im direkt anschliessendden Sicherheitsmelder sicher innerhalb eines kurzen, vordefinierten Bereichs auf der Anlage stoppt.
Die Haltemarkierung ist gleich zu Beginn des Sicherheits-Meldeabschnittes gesetzt, das heisst der Zug stoppt gemäss Dekoder sofort.
Sofort heisst allerdings ca 2-3 mm, wenn die erste stromabnehmende Achse die Trennstelle passiert hat.
Da kann die Lok schon 5 cm in den Abschnitt ragen.
Wenn die Geschwindigkeit noch höher ist (schlcht eingestellte Decoder, zu geringe Verzögerng), werden weitere ca 5 cm verbraucht.
Wichtig ist nur, dass die Lok nicht über den Block hinausragt, da sie sonst den nächsten Meldeabschnitt auslöst und damit der Fahrbetrieb massiv eingeenget bzw. unterbunden wird.
4.) Regeln für Zugsfahrten
In Train Controller können Regeln für „ambulant“ erstellte Zugsfahren (Autotrain per Drag and Drop) sowie für abgespeicherte Zugsfahrten erstellt werden.
Ich habe die wichtigtsten Einstellungen in einer Excel-Tabelle abgespeichert.
5.) Längenangaben der Züge und Blöcke
Ein wichtiger Teil in der automatischen Zugsteuerung ist die Längenabstimmung der Züge mit den Blöcken.
Fährt ein zu langer Zug in einen Block ein und muss dort halten, blockiert er auch die hinter ihm liegende Weichenstrasse.
Dadurch kann es möglich sein, dass ein vorgesehener Fahrweg blockiert wird und der Fahrbetrieb zum Erliegen kommt.
In den Blockeigenschaften kann die Länge der maximal möglichen Züge eingegegben werden,
Bei den Loks habe ich – vorerst- die Länge der Lok auf die Zugslänge „hochgeschraubt“.
Erste wenn ich auch die Waggons in TrainController erfasst habe, werde ich die Loklänge wieder auf das tatsächliche Mass herabsetzen und „Zugsverbänder“ aus Lok und Waggonsbilden.
Spätestens im Rangierbetrieb brauch ich das ohnehin…
6.) Stress-Test mit Zugsfahrten
So weit, so gut: Theorie ist ja nett, Praxis besser…
Daher: Zugsfahrten starten, den Finger auf dem Not-Halt lassen und abwarten, was passiert.
Was kann passieren:
Die Zugsfahrten sind schlecht eingestellt (z.B. Einfahrt in belegte Weichenfelder gestattet), ein paar Waggons ragen in ein Weichenfeld, der nächste Zug fährt auf:
Schneller Finger ist gefragt … (Stresstest für den User )
Ein Zug verhungert in der Kriechfahrt und erreicht die Haltemarkierung nicht, wodurch die weiteren Zugsfahrten eventuell nicht gestartet werden.
Abhilfe: Kriechgeschwindigkeit erhöhen, damit der Zug auch unter Last fährt,Abnehmerkontakter der Lok prüfen, Schienen reinigen.
Zu viele Zugsfahrten gleichzeitig gestartet. Auch der letzte freie Abschnitt ist durch einen gestarteteten Zug blockiert, jeder wartet auf jeden, dass er sich bewegt. (ist wie in der Politik)
Tresstest für die Anlage!
Abhilfe: Nicht zu viel auf einmal starten. Alle Zugsfahrten aus einem Schattenbahnhof sind möglich, wenn im Schattenbahnhof ein Durchfahrtsgleis frei ist. Dann sollte sich der Durchlauf ausgehen.
Möglicherweise mit Unterbrechungen, da die Blockabschnitte ungleich lang sind und es auchlangsamere Loks gibt, aber immerhin.
02.05.12 Train Controller in Progress
Rechtzeitig zum ersten Anfänger-Workshop für Train Controller in meinem Büro und damit auch direkt an der Modellbahn war die Rundstrecke fertig und der erste Probebetrieb mitZugsfahrten wurde aufgenommen.
Jetzt wurden die Rückmelder optimiert und an diversen Einstellungen wird „gedreht“.
Linker und rechter Bildschirm, übereinander dargestellt.
18.12.11 Zugsteuerung mit TRAIN CONTROLLER
An dieser Stelle möchte ich mit der Aufteilung der Gleisabschnitte in Blöcke und dern Unterteilung in unterscheidliche Meldeabschnitte beginnen.
Die Erstellung eines Gleisplanes mit „WINTRACK“ und die Umsetzung dieses Planes in eine symbolisierte STELLWERK-Darstellung beschreibe ich hier nicht und verwiese auf die verfügbaren Handbücher auf den Websites der Hersteller.
Schaubilder von WINTRACK
Schattenahnhof mit Blockabschnitten und Gleislängen, ebenfalls WINTRACK.
Grundlage des Modllbaues und den Einbau der Elektronik.
Stellwerk in TRAIN CONTROLLER. Grundlage der Zugsteuerung
Rückmeldertabelle in TRAIN CONTROLLER
Detail des Stellwerkplanes, mit den Blockeinteilungen im SBHF 2 und SBHF 3.
Der rosa ausgeleuchtetet Block (weil durch eine Lok belegt) wird gerade im Editier-Modusbearbeitet und es werden für die beiden Fahrtrichtungen die Brems- und Haltepunktefestgelegt.
in „üblicher“ Fahrtrichtung – hier von rechts nach links – soll der Zug möglichst lange mit Maximalgeschwindigkeit in den linken Medelabschnitt des Blocke „Gleis 8“ einfahren.
Dieser ist 320 cm lang, danach folgt noch ein 20 cm langer Sicherheits-Meldelbschnitt.
Nach 200 cm beginnt die Bremsrampe, diese ist 120 cm lang.
Nach 320 cm hat die Lok also Kriechgeschwindigkeit und sollte nur noch ganz langsam weiterfahren, bis sie in den nächsten Meldeabschnitt kommt, da dieser keinen Haltemelder hat.
Der Haltemelder (roter Pfeil nach links) ist erst in linken Meldeabschnitt (Sicherheitsmelder) angeordnet, dort direkt zu Beginn und mt Distanz „0“ angegeben.
Bei Erreichen dieses Punktes bremst die Lok alos mit der im Decoder angegebenen Verzögerung (daher eher hoch einstellen!) ab und bleibt stehen.
Wenn alles gut eingemessen ist, erfolgt die Abbremsung aus Kriechgeschwindigkeit, braucht daher ca 1 bis 2 cm Platz.
Sollte die Lok noch zu viel Tempo haben, erfolgt eine dem Dekoder mögliche „Vollbremsung“, das sollte maximal 10 cm benötigen.
In der Fahrtrichtung von rechts nach links, also eigentlich entgegen der Planung, ist im Sicherhitsmelder keine Markierung vorhanden, der Meldeabschnitt wird drurchfahren.
Im langen Meldeabschnitt ist der Bremspunkt bei 200 cm angesetzt, die Bremsrampe beträgt 100 cm, nach 320 cm ist der Haltepunkt.
Für aufmerksame Leser:
Im Photo ist noch ein Fehler, den ich während der Textverfassung erkannt habe und in der Programmierung geändert habe.
Wer findet ihn?
Bitte Eintrag in das Forum, für die ersten Verfasser von Beiträgen besteht die Möglichkeit, die Anlage zu besichtigen und auszuprobieren.
Die Feietrage nahen …
Excel-Tabelle mit der Zuordnung der belegabschnitte zu den Rückmeldemodulen und Einbindung in TC
Streckenabschnitte mit eigenen Sicherheitsmeldern.
Die Streckenabschnitte wurden mit eigenen Sicherhitsmeldern ausgestattet, in denen der Bremspunkt angegeben wurde.
Die Zuteilung der Streckenabschnitten zu den Belegtmeldern: